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Polarkiefer – Blockbohle – Rundbohle


Polarkiefer:

 

Polarkiefernholz wächst in Finnland im Bereich des 65. Breitengrades (da, wo die Rentiere zu Hause sind :-)). Polarkiefernholz hat durch die kurze Wachstumsperiode sehr dicht aufeinander folgende Jahresringe, ein hohes Eigengewicht, hohe Dichte, einen starken angenehmen Duft. Etwa 2/3 des Querschnitts ist von deutlich rötlicher Farbe und sehr harzhaltig, daher natürlicherweise wasserbeständiger. Die Farbe des Holzes ist von dessen Wuchsort und den Umweltbedingungen abhängig, als Faustregel gilt: je heller das Holz, desto weiter südlich des Polarkreises ist es gewachsen. Das bearbeitete Kiefernholz ist bei Polarholz mindestens 80–100 Jahre alt und älter, je nach der Blockbohlenstärke (ein Jahresring entspricht einem Jahr).

 

Hölzer aus weiter südlich gelegenen Gebieten wie z. B. dem Baltikum entsprechen qualitativ nicht dem hochwertigen Polarkiefernholz und dürften auch nicht so deklariert werden.


 

Rohbausatz beinhaltet im Allgemeinen:

  • KEINE Türen, Fenster bzw. keine wohnhausfähigen Fenster- und Türelementen
  • KEINE Rollläden, Geschosstreppe, Parkett/Fußbodendielen, Wand-/ Bodenfliesen, Profilholz etc.
  • KEINE Wand- und Deckenpaneele, kein Gipskarton
  • KEINE Geländer für Galerie, Geschosstreppe
  • KEINE Geländer für Balkon und Terrasse; abhängig von Wandkonstruktion und Architektur
  • KEINE Bauteile für die Terrasse
  • KEINE Materialien für den Fußbodenaufbau im EG und OG
  • KEINE Kanthölzer für die Dämmebene der Außenwände
  • KEINE Dämmung mit Zubehör
  • KEINE Windschutzplatten
  • KEINE Montagematerialien wie Nägel und Schrauben  
  • KEINE Estrich-/Fliesenarbeiten, Trockenbau 
  • KEIN  Montagekran, keine Entladearbeiten, kein Kran fürs Entladen
  • KEINE Montagearbeiten der Holzbauteile
  • KEINE Tiefbauarbeiten (Erd-/ Kanalbau, Erschließungsarbeiten)
  • KEIN   Keller, keine Bodenplatte, keine Maurerarbeiten
  • KEINE Schutz- und Arbeitsgerüste
  • KEINE Gerüstarbeiten / Dachklempnerarbeiten /Dachdeckerarbeiten und Dacheindeckung
  • KEINE Baustelleneinrichtung, Bauabfallcontainer, mobile Baustellentoilette 
  • KEINE Elektro-/ Sanitär-/ Heizungsarbeiten.
  • Es ist zu achten, dass die 2,40 m lichte Raumhöhe des Wohnhauses die Anforderungen nach der aktuellen MBO § 47 erfüllt wird.
  • Es ist auf die Qualität der Wandkonstruktion zu achten: dünne, riss- und verdrehanfällige Bohlen aus Fichte oder hochwertige, dicke Blockholzbalken aus rissfreiem, formstabilem Brettschichtholz aus Nadelholz.

Meistens sind folgende Leistungen nicht im Preis vom Rohbausatz berücksichtigt worden. Es entstehen weitere hohe Kosten, die die Bauherrn im Budget nicht vernachlässigen dürfen.

  • KEINE Bauleitung/Baubetreuung
  • KEIN   Bauantrag
  • KEINE Genehmigungsplanung, Baustatik
  • KEIN   Fundamentplan, Standsicherheitsnachweis
  • KEIN   Energieausweis
  • Für die Montage sind auch Profiwerkzuge erforderlich.

Fazit: Auch im Blockhausbau hat Qualität ihren Preis. Man darf nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. 



Rundbohle - Blockhaus - Blockbohlenhaus - Holzhaus

Rundblockbohlen,

Rundstammbohlen, Rundbohlen: Sie sollten mindestens einen Durchmesser von 170 mm (für Nebengebäude) aufweisen. Um die Rissbildung steuern zu können, sollte die Rundblockbohle unterseitig mit einer Nut (Entlastungsschnitt) versehen sein (siehe Bild).

 

Die Steigung der Rundblockbohlen ist herstellerabhängig und liegt zwischen 130 und 180 mm, je nach Durchmesser der Rundblockbohlen. Industriell bearbeitete Rundbohlen haben im Allgemeinen – je nach Hersteller – einen Durchmesser von 230 bis 250 mm.

Sollen Wohnblockhäuser ohne Zusatzdämmung der Außenwände realisiert werden, ist meistens ein Rundbohlendurchmesser um 230 mm erforderlich.